Für unsere RMSV-Fahrer Benjamin Merkel und Manuel Schäfer stand das diesjährige Saisonhighlight bereits im April an. Für sie ging es vom 14.04-21.04.2024 zum 4Islands Mountainbike Etappen Rennen nach Kroatien. Die Kenndaten zum Rennen waren die folgt: es galt eine Strecke von 272km und 6200hm auf 4 verschiedenen kroatischen Inseln zu absolvieren. Das Rennen, bestehend aus 5 Renntagen, begann mit einem Prolog (Zeitfahren), auf welchen 4 Marathon-Etappen folgten. Gefahren wurde in zweier Teams. Dies bedeutete die Zeit des Fahrers, welcher als letztes die Ziellinie überquert, wurde gewertet.
So machten sich Benjamin und Manuel am Sonntag, den 14.04. schon früh auf den Weg nach Kroatien, denn es stand eine 10 stündige Autofahrt auf die Insel Krk, genauer gesagt an den Küstenort Baska, an. Nachdem man in Kroatien traumhaftes Wetter bei rund 22 Grad vorfand, konnten die Jungs den Montag zur Akklimatisierung und für erste Streckentests nutzen.
Prolog (12km, 260hm)
Am Dienstag ging es dann endlich ins Renngeschehen. Gestartet wurde von der Startrampe auf den 12 km langen Zeitfahrkurs. Dieser führte gleich zu Beginn über den tiefen und schwer befahrbaren Steinstrand von Baska. Anschließend ging es über schmale Trails entlang den Klippen ins Hinterland. Wer jetzt noch nicht wusste, auf was man sich eingelassen hatte, konnte sich spätestens jetzt vorstellen, was noch alles auf einen zukommen wird Denn das Motto des Veranstalters lautete „conquer the rocks“ (Meistere die Steine) und so fand man auf fast allen Wegen ein Labyrinth von Steinen vor. Den Prolog beendeten die beiden dann mit einer Zeit von 38min auf Platz 14. Dies bedeutete eine gute Basis für die Folgetage.
1.Etappe Insel Krk Baska (72km, 1600hm)
Am Mittwoch begann dann das „richtige“ Renngeschehen mit der ersten Marathon Etappe. Benjamin und Manuel starteten gut am ersten Berg und konnten den gewonnenen Rhythmus auf die restliche Strecke mitnehmen. Die Strecke führte über die berühmte Mondlandschaft, ein steiniges Plateau auf 400 Metern Höhe. Nach 3h und 44min überquerten unsere Fahrer die Ziellinie in Baška auf einem sehr guten 6 Platz.
2.Etappe Insel Cres (82km, 2000hm)
Zu Beginn der zweiten Etappe stand zuerst ein Transfer mit der Fähre auf die Insel Cres an. Der heutige Start hatte etwas außergewöhnliches, denn der Startschuss fiel direkt von der Fähre aus. Nach dem Start führte die 82km lange Strecke immer wieder über knackige Anstiege, ruppige Trails und steinige Abfahrten. Das Augenmerk am heutigen Tag lag darauf, nicht durch einen Defekt oder einen Sturz zu viel Zeit liegen zu lassen. Dies gelang unseren Jungs und so konnten sie am heutigen Tag wieder in die Top 10 fahren. Nach einer Zeit von 4h und 28min kamen die Beiden auf Platz 8 ins Ziel.
3.Etappe Insel Lošinj (39km, 900hm)
Die dritte Etappe war mit 39km die kürzeste des Rennens, dafür wurde sie aber vom Start weg von den Teams schnell gefahren. Die Strecke führte entlang der Küstenlinie von Lošinj und sorgte mit einigen knackigen Anstiegen mit bis zu 25% Steigung doch auch für Schmerzen. Nach einem kurzen mechanischen Defekt kamen Benjamin und Manuel auf Platz 11 mit einer Zeit von 1h 56min ins Ziel. Nach der Zieleinfahrt stand für die Jungs dann noch eine 4 stündige Bootsüberfahrt auf die Insel Rab an.
4.Etappe Insel Rab (65km, 1640hm)
Am Samstag, den 20.04.2024 stand dann die letzte Etappe des Rennens auf der Insel Rab an. Die Jungs fühlten sich vom Start weg gut und konnten stark starten und sich kurzerhand zu Beginn absetzen. Im mittleren Teil des Rennens musste man dan richtig tief gehen und verlor so ein bisschen Rhythmus und Tempo. Doch auf den letzen 25km machten die Beine dann auch wieder das was der Kopf wollte und so fand man zur alten Stärke zurück. Glücklich die Steine überwunden zu haben überquerten Benjamin und Manuel mit einer Zeit von 3h 14min die Ziellinie auf Platz 9 in Rab.
Mit einer Gesamtzeit von 14h konnte man das Rennen auch im Gesamtklassement mit Platz 9 in den Top 10 abschließen. Zurückblickend schaut man auf eine sehr schöne Woche mit atemberaubenden Landschaften und einem vom Veranstalter top organisierten Rennen, welches bereits Lust auf mehr macht. Ein Dank gilt an dieser Stelle natürlich den Sponsoren des Vereins, allen voran dem Autohaus Haitzler sowie Norbert Stache mit seinem Unternehmen, welche eine Unternehmung in dieser Form ermöglicht haben.